Enquete am 26.04.2018: Raus aus Atom | FWU | Forum Wissenschaft & Umwelt
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Raus aus Atom!

Für einen weltweiten Ausstieg aus ziviler und militärischer Verwendung von Atomenergie.

Enquete anlässlich des 32. Jahrestages der Katastrophe von Tschernobyl

Donnerstag, 26. April 2018

novum Wien Hauptbahnhof
Karl-Popper-Straße 16, 1100 Wien (Endhaltestelle Tram D)

 

Hintergrund:

Die Stadt Wien vertritt traditionell kompetent und engagiert eine klare Linie gegen die sogenannte friedliche Verwendung der Atomenergie. In Österreich scheint es dazu keinen ernsthaften Diskussionsbedarf mehr zu geben. Das trifft allerdings deshalb nicht zu, weil Nachbarstaaten eine andere Politik verfolgen, die EU in ihrer Energiestrategie Atomenergie unter anderem als CO2-neutral sieht und fördern will und schließlich auch deshalb, weil die sogenannte friedliche Nutzung mit zahlreichen anderen Aspekten untrennbar verknüpft ist – militärische Nutzung, ökologische Auswirkungen, humanitäre Folgen der Verwendung der Atomenergie bis hin zu damit ausgelösten bzw. verstärkten Flüchtlingsbewegungen sind Stichworte dazu.

Ziele:

 

  • Wissen über die Zusammenhänge ziviler und militärischer Verwendung von Atomenergie vertiefen und weitergeben
  • Auswirkungen der Atomwaffen-Technik auch bei Nicht-Verwendung aufzeigen
  • die „humanitäre Initiative“ für ein weltweites Verbot für Atomwaffen unterstützen
  • weitere Zielgruppen ansprechen und die Vernetzung der Akteure stärken

Zielgruppen:

Wissenschaft, Politik aller Ebenen, Verwaltung, Diplomatie, NGOs, weitere gesellschaftliche Akteure, interessierte Mitbürger, Medien

Programm:

13:30 Uhr Registratur, Empfang 
14:00 Uhr Eröffnung & Begrüßung
Gemeinderätin Waltraud Karner-Kremser, MAS in Vertretung der amtsführenden Stadträtin, Geschäftsgruppe Umwelt und Wiener StadtwerkeMag.a Dr.in Andrea Schnattinger, Leiterin der Wiener Umweltanwaltschaft
14:15 Uhr Zivile und militärische Verwendung von Atomenergie – Gefahren und Optionen des Ausstiegs
Ao.Univ.Prof. Dr. Wolfgang Kromp, Institut für Sicherheits- und Risikowissenschaften, Universität für Bodenkultur
14:45 Uhr Gesundheitliche Aspekte ziviler und militärischer Atomenergienutzung
Dr. Klaus Renoldner, IPPNW
15:15 Uhr Uranwaffen – umweltbelastende Munition aus Nuklearabfall
Prof. Manfred Mohr, ICBUW-Sprecher
15:45 Uhr Fragen nach Tschernobyl
1. Österreichisches Frauen-Kammerorchester, Marin Ploderer, Sprecher
16:05 Uhr Pause 
16:30 Uhr Für ein weltweites Atomwaffenverbot – ICAN im Einsatz
Mag.a Nadja Schmidt, Obfrau, ICAN Austria
17:00 Uhr Das International Peace Bureau aktiv für Abrüstung und Ausstieg aus der Atomenergie
Dr. Reiner Braun, Co-Präsident des IPB
17:30 Uhr Österreichs Engagement – die humanitäre Initiative – Optionen für den österreichischen EU-Vorsitz
Gesandter Dr. Robert Gerschner, Leiter des Referats III.8.a, Nuklearwaffen, IAEO, CTBTO Prep Com und NPT,
Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres
18:00 Uhr Fragen und Antworten zum Thema 
18:30 Uhr Erfrischungen, kleiner Imbiss 
19:30 Uhr Nuclear Lies (Indien/Österreich, Interviewfilm, 72 Minuten)
Von der Uran-Mine bis zum Kraftwerk – Missstände und Folgen für die Menschen
vor Ort. Filmausschnitte und Statements:
Praved Krishnapilla, Regisseur des Films
Mag.a Renate Brandner-Weiß, Waldviertler Energiestammtisch
20:15 Uhr Ausstieg aus der zivilen und militärischen Verwendung von Atomenergie
Podiumsdiskussion
Mitwirkende:
Univ.-Doz. Dr. Peter Weish, Präsident Forum Wissenschaft & Umwelt
Dr. Reiner Braun
Mag.a Nadja Schmidt
Gesandter Dr. Robert Gerschner
Prof. Manfred Mohr, IALANA Deutschland e.V.
Mag. Volker Holubetz, Abteilung I/6: Allgemeine Koordination von Nuklearangelegenheiten,
Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus
21:30 Uhr Fazit und Ausblick
Univ.-Doz. Dr. Peter Weish
Prof. Dr. Reinhold Christian, geschäftsführender Präsident Forum Wissenschaft & Umwelt
21:45 Uhr Ende der Veranstaltung 

 

Moderation: Prof. Dr. Reinhold Christian
Veranstalter: Forum Wissenschaft & Umwelt
Palmgasse 3/2
1150 Wien
www.fwu.at
Ort: Novum Wien Hauptbahnhof, Karl-Popper-Straße 16, 1100 Wien (Endhaltestelle Tram D)
Erreichbarkeit: www.wienerlinien.atwww.wien.gv.at/stadtplan/ (u.a. Radverkehrsanlagen sowie -abstellanlagen)
Unterkunft:  www.wien.info/de/hotels 
Hinweis:  Während der Veranstaltung wird fotografiert. Wir speichern Ihre E-Mail-Adresse zum Zweck der Zusendung der Anmeldungsbestätigung sowie von Informationen. Eine Weitergabe der Daten an Dritte erfolgt nicht! Sie haben das Recht auf Löschung Ihrer Daten. Senden Sie uns dazu einfach und unkompliziert eine E-Mail an office[@]fwu.at mit der Bitte um Löschung Ihrer Daten.

 

Fragen nach Tschernobyl

Ingeborg Bachmann

aus „Freies Geleit“ (Aria II)

Dimitri Schostakowitsch, aus Kammersymphonie 110a/Nr.8 „Den Opfern des Krieges gewidmet“

1.Satz Largo

Erich Fried

aus „Was geschieht“

Dimitri Schostakowitsch

2.Satz Allegro molto (attacca)

Erich Fried

„Fragen nach Tschernobyl“

Silvia Sommer

aus 5 Israelischen Tänzen, IV.Adagio „Friedenslied“

Sprecher: Martin Ploderer

 

1. Österreichisches Frauen-Kammerorchester

Joanna Lewis, Violine1, Kinga Vass, Violine2, Anna Siakala, Viola Teodora Miteva, Cello

Das 1. Frauen-Kammerorchester von Österreich, geleitet von Kati Maróthy (Präsidentin), wurde vor 35 Jahren gegründet, zu einer Zeit, in der hochbegabte Musikerinnen in den meisten großen Orchestern in Wien keine Möglichkeit hatten zu spielen, (alte Tradition!).

Das 1.Frauen-Kammerorchester von Österreich versucht Themen zu setzen, die in der heutigen Zeit wichtig sind. Schwerpunkte sind Frieden, Toleranz, Menschenrechte, u.a… So gab es Zusammenarbeit, z.B. mit der UNO!

Das 1. Frauen-Kammerorchester von Österreich spielte eine große Anzahl von Ur- und Erst-Aufführungen und legt auch großen Wert auf Werke von Komponistinnen.

 

 

 Einladung als pdf-Datei zum Download